Welcome to the United States of America - Westküste 2019
- iB Travels
- 8. Apr. 2020
- 3 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 11. Dez. 2023
Nach einer gefühlten Ewigkeit startete unser nächstes großes Abenteuer am 04.09.2019: California here we come!
Für diese Reise haben wir wirklich lange unseren Urlaub zusammengespart und konnten so für ein ganzes Monat verreisen.
Bei einem Roadtrip durch Amerika durfte natürlich auch das passende Auto nicht fehlen und so borgten wir uns gleich nach dem Landen unseren „Ferdinand“ aus (ja, wir haben unserem Mietwagen tatsächlich einen Namen gegeben). Da es sich dabei nicht um einen großen SUV, sondern lediglich um einen Mittelklasse-Limousine handelte stieß unsere Auswahl bei den Amerikanern auf große Verwunderung. Wir haben jedoch stets alle vier Gepäckstücke sowie unzählige Einkäufe bequem im Kofferraum verstauen können. So haben wir unser Budget bei der Automietung nicht allzu stark belastet.
Unsere Rundreise startete in Los Angeles, wo wir an drei Tagen die Hauptsehenswürdigkeiten abklapperten. Natürlich durfte hierbei ein Besuch in den Universal Studios, wo Isa nach einer Fahrt mit der Achterbahn kotzübel war, ebenso wenig fehlen wir ein Spaziergang über den berühmten Walk of Fame, von dem wir uns viel mehr erwartet hätten. Insgesamt konnten wir im Nachhinein festhalten, dass Los Angeles die Stadt war, die uns am wenigsten gefallen hat.
Unsere Route startet von L.A. über den Highway No. 1 in Richtung San Francisco. Auf etwa halber Strecke legten wir einen Zwischenstopp in Morro Bay ein und besuchten dort den ersten Walmart :) So einen „Supermarkt“ hatten wir bisher nicht gesehen und hätten locker einen halben Tag darin verbringen können!
Unser erster Stop im Grünen war der Sequoia Nationalpark, wo wir den berühmten General-Sherman-Tree sowie unzählige andere riesige Mammutbäume bestaunten.
Mit San Francisco folgte danach die Stadt, die uns sehr positiv überrascht hat. Generell gab es auch hier – wir überall – einen großen Anteil an Obdachlosen, die teils direkt vor dem Hotel nächtigten, aber wir fühlten uns dennoch sehr wohl und sicher. Unser absolutes Highlight hier war die Nachtführung in Alcatraz, die spannend gestaltet war und von wo aus wir tolle Fotos von der Golden Gate Bridge bei Sonnenuntergang schießen konnten. Abgeschreckt hat uns an San Francisco somit eigentlich nur der Preis, den wir fürs Parken von Ferdinand gezahlt haben (stolze $ 132,- für 4 Nächte).
Nach San Francisco folgte der unglaublich riesige Yosemite Nationalpark. Hier nahmen wir uns einen halben Tag Zeit um gemütlich im Gebiet „Hetch Hetchy“ wandern zu gehen. Den Rest der Zeit waren wir stundenlang mit dem Auto unterwegs, um von Aussichtspunkt zu Aussichtspunkt zu gelangen.
Viel zu schnell vergingen diese zwei Tage und schon verließen wir den Nationalpark über den Tioga Pass bei 8°C auf einer Höhe von 3.031 m. Stunden später befanden wir uns im Death Valley bei 41°C im Badwater Basin, welches 85,5 m unter dem Meeresspiegel gelegen ist. Neben der Temperatur und den Höhenmetern änderte sich auch die Landschaft – wie überall auf unserer Strecke – alle paar Autokilometer, sodass es immer etwas anderes zu bestaunen gab und uns nie langweilig wurde.
Unseren nächsten Aufenthalt verbrachten wir im Bryce Canyon. Da sich unser Hotel etwas außerhalb des Canyons, abgelegen von befahrenen Straßen und großen Städten befand, hatten wir hier nachts einen fabelhaften Ausblick auf die Sterne und die Milchstraße.
Ein fotografisches Highlight stellte unser nächster Stop in Paige dar, wo wir eine Tour durch den wunderschön leuchtenden Antelope Canyon buchten und auch den Horseshoe Bend fotografierten.
Auf so einer Rundreise darf natürlich ein Stop im Grand Canyon nicht fehlen. Dies war der letzte Nationalpark auf unserer Route. Natürlich war die Landschaft absolut atemberaubend und unvorstellbar weitläufig, aber dennoch mussten wir feststellen, dass der berühmte Grand Canyon im Vergleich zu unseren bisher gesehen Nationalparks ein wenig nachsteht.
Der letzte Punkt auf unserer Strecke war Las Vegas, wo wir fünf Tage eingeplant hatten :) Aus unserer Erfahrung können wir nun berichten: all die Erzählungen sind wahr! Vegas ist tatsächlich laut, extravagant, schrill und unterscheidet nicht zwischen Tag und Nacht. Neben den Hotels, die die eigentliche Attraktion für uns darstellten erlebten wir hier binnen kürzester Zeit wahnsinnig viel: Schon zu Beginn waren wir begeistert von den Casinos (auch wenn wir zugeben müssen nach dem ersten Besuch eher völlig fertig von dem Leuchten und Bimmeln der Automaten gewesen zu sein), der Michael Jackson One-Show, der Fremont Street und vielem mehr. Neben einer Nacht in einer Suite im Ceasars Palace und einem Brunch am Ceasars Buffet gönnten wir uns auch einen Helikopterflug bei Nacht über den Strip.
Schlussendlich musste nach einem Monat leider auch diese Reise wieder ein Ende finden uns so verließen wir am 03.10.2019 das Land der unbegrenzten Möglichkeiten, mit dem Versprechen 2020 wieder zu kommen!
Natürlich haben wir auch aus Amerika wieder ein Video mitgebracht :)
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